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5. November 2014 * 15.4.1996 + 5.11.2014 Sally ist nach einem langen und intensivem Leben über die Regenbogenbrücke gegangen Im Jahre 1998 aus dem Tierheim Lankwitz geholt, lebte Sally viele schöne Jahre bei meinen Eltern, rannte über die Wiesen, sprang in die Gewässer und freute sich ihres Lebens. Sie war verträglich mit allem, was ihr begegnete, selbst die freilebenden Katzen, die von meiner Mutter über Jahre versorgt wurden, hatten vor Sally keine Angst.
Kinder liebte sie sehr, wie hier meine Enkel Lennart und Marvin und vierbeinige Freunde, wie Carlos, Funny und Ronja, die ebenfalls alle drei aus dem Tierheim stammten. Fanny war etwa ein gutes Jahr jünger als Sally, wurde damals fast zeitgleich mit Sally geholt und lebte mit Ronja bei meinem Patenkind Franzi. Leider mussten sie alle schon viel früher von dieser Erde gehen. Auch Igel und Waschbär wurden geduldet, wenn diese den Garten der Eltern besuchten - Sally war stets ein Sonnenschein. Erst nachdem mein Vater verstorben war und meine Mutter einen Schlaganfall erlitt, war die Pflege und Versorgung nicht mehr möglich und Sally zog natürlich bei uns ein. Nun begann die nächste Phase ihres ereignisreichen Lebens, sie kam natürlich immer mit zu unseren Spaziergängen mit den Azawakhs und damals noch unserem Chaoten-Carlos in den Grunewald und genoss dies in vollen Zügen, denn sie liebte es, anderen Hunden zu begegnen. Nach einer Hüft-OP, bei der das Kugelgelenk entfernt werden musste, hieß es weiterhin Muskelaufbau, also laufen, laufen, laufen. Sally war eine Wasserratte und nutzte jede Gelegenheit, um ein Bad zu nehmen.
Auch war sie gemeinsam mit Carlos bei der Aufzucht der Welpen von Essamet und Dafiinah dabei.
Mit Zoran wurde sie noch einmal Kind
Bei den Besuchen meiner Mutter, die, nachdem ihr ein Bein abgenommen wurde, im Pflegeheim lebte, war Sally oft dabei und beide waren stets sehr erfreut, sich zu sehen. Selbst, wenn Muttchen im Aufenthaltsraum saß - Sally hat sie gefunden - zur Begeisterung aller Mitbewohner - und jeder wollte und durfte sie streicheln.
Erst im Alter von 17 Jahren wurde sie etwas ruhiger, das Gehör ließ nach und man musste aufpassen, dass sie nicht mal einfach mit einem anderen Rudel mit marschierte - andere Richtung versteht sich.
Nun war sie fast 19 Jahre alt, die Sehkraft hatte stark nachgelassen und wir mussten sie gehen lassen mit einem Bad, dass sie unfreiwillig in unserem kleinen Pflanzenteich nahm. Eigentlich hätte sie darin stehen können, doch wahrscheinlich versagte ihr Herz. Zoran zeigte uns aufgeregt, wo sie war, doch unsere Hilfe kam zu spät. Wir hatten uns so gewünscht, dass sie einfach ganz sanft einschlafen würde, doch so unspektakulär wollte sie nicht von dieser Welt gehen. Ein bewegtes Leben - ein bewegender Tod Mach's gut, kleine Sally +++
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