Patenkind Essamet


                                             

Ein Gepard ist der Edelstein unter den Raubkatzen  -  ein Azawakh ist der Edelstein unter den Windhunden

                              

Windhunde waren mir wohl bekannt - die Rasse Azawakh jedoch kannte ich nicht, bevor ich TIGIDIT ESSAMET,

oft auch einfach nur Piccolina oder Essa genannt, im zarten Alter von viereinhalb Monaten zum ersten Mal sah.

 

Sie kam, sah und siegte!

So kann man das Gefühl beschreiben, dass ich beim Anblick meiner kleinen Herzdame empfand. Sie ist Mitglied des Azawakhrudels aus dem Zwinger Agg-Amaias, in dem ihr Zuhause ist.

 

 

Nun beschäftigte ich mich ausgiebig mit dieser Rasse, die mehr und mehr mein Interesse weckte. So kam es, dass ich mit zu Veranstaltungen wie Ausstellungen, Coursings und Rennen fuhr. Es machte mir sehr viel Spaß zu sehen, wie insbesondere beim Coursing die Hunde ihren angeborenen Jagdinstinkt ausleben können.

Inzwischen ist Essamet zu einer absoluten Edelazilady herangewachsen, die auch schon viele Erfolge erzielte. So ist sie Deutscher, Schwedischer- und Polnischer Champion und außerdem Champion für Schönheit und Leistung.

 

 

Das alles ist ihr aber so ziemlich egal - sie hat keinerlei Staralüren.

Sie ist einfach nur eine lebensfrohe, alberne Maus, die so manches Mal zeigt, dass sie noch immer allerhand Faxen im Kopf hat. Ob sie sich vorstellen kann, einmal einen Sack voll "Flöhe" zu hüten? Ich jedenfalls kann sie mir noch so gar nicht als ernsthafte Mutter vorstellen - aber vielleicht wird sie ja mal eine von denen, die so lustig und vergnügt mit ihrem Nachwuchs umgeht, wie eine große Schwester, und die kullerbunte Knete in den Köpfen ihrer Sprösslinge wohlwollend tolleriert.

Ihr Bruder Enyama, der ebenfalls in Berlin wohnt, ist zu einem charmanten Gentleman herangewachsen, auf den sie wohl ziemlich stolz ist, denn auch er ist in allen Disziplinen äußerst erfolgreich.

Essamet                    Enyama 

 

Ein Hund - zwei Köpfe?

Enyama, Chantira, Essamet

 

Was meinen Carlos anbelangt, den hat sie fest im Griff!!!

Wenn sie ihren Prinzesinnenplatz auf der Couch eingenommen hat, darf er sich maximal auf einen Meter nähern, dann bekommt er sehr deutlich erklärt, dass er zu ihren "Pfoten" Platz nehmen und ihren Schlaf bewachen darf!

 

Na ja, er hat es sich ein wenig verscherzt, weil er manchmal so "unsensibel" ist. Wenn sie ihre Runden drehen und er dann, scheinbar etwas frustriert, weil er sie eben doch nicht einzuholen vermag, seine Manieren vergisst und ihr ins Ohr kläfft, findet sie das absolut daneben! Da ist sie scheinbar ziemlich nachtragend.

Dabei lässt sie ihn schon öfter ziemlich nah heran - um dann - kurz bevor er sie einholt, einfach wieder Gas zu geben und ihn Staub schlucken zu lassen. Ist ja schon ein wenig gemein, aber trotzdem bereitet es ihr allergrößtes Vergnügen.

 

Fang mich doch.....

  

 

Dass sie irgendwie zwei "Zuhause" hat, das findet sie schwer in Ordnung - man wird schließlich doppelt verwöhnt und geliebt - das ist doch toll!

 

 

 

 

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